Das Wichtigste in Kürze
- Ein Beamtendarlehen ist grundsätzlich, wie andere Kredite über einen Finanzierungspartner zu beantragen
- Voraussetzung für den speziellen Kredit ist entweder der Beamtenstatus oder eine gewisse Zeit als Beschäftigter im öffentlichen Dienst
- Vorteile sind die niedrigen Zinsen und die hohe Flexibilität
Als Lehrerin oder Lehrer hast du viele finanzielle Vorzüge – die Möglichkeit, ein attraktives Darlehen für größere Anschaffungen zu beanspruchen, ist einer davon. Wir verraten dir, wie du ein Beamtendarlehen beantragst und welche Voraussetzungen gelten, um die günstige Finanzierungsmöglichkeit zu erhalten!
Weg zum Kredit mit anderen Darlehen vergleichbar
Ein eigenes Haus, ein größeres Auto, die lang ersehnte Weltreise – es gibt viele Gründe, einen Kredit aufzunehmen, auch wenn du eigentlich ausreichend Geld verdienst. Hier kommt für dich als Lehrerin oder Lehrer das sogenannte Beamtendarlehen ins Spiel. Um dieses zu erhalten, gehst du im ersten Schritt ganz normal zur Bank oder nimmst online einen Kreditvergleich vor. Wie bei anderen Krediten gibst du mögliche Sicherheiten wie vorhandenes Eigenkapital an. Zudem solltest du im Vorfeld deine Bonität prüfen – wie jeder andere Kreditnehmer auch.
Aber: Du hast einen deutlichen Vorteil gegenüber anderen Berufsgruppen, wenn das Darlehen für dich rechtlich in Frage kommt. Denn Beamte bzw. die Personen, welche die Voraussetzung zur Aufnahme des besonderen Darlehens erfüllen, werden von Banken als sichere Kreditnehmer eingestuft. Dadurch sind hervorragende Konditionen sehr wahrscheinlich.
Erhalte ich das Darlehen nur als Beamtin oder Beamter?
Während in Hinblick auf die Altersvorsorge lediglich verbeamtete Lehrerinnen und Lehrer von einer Pension profitieren, sieht es bei dem Beamtendarlehen – entgegen seines Namens – anders aus. Ob du verbeamtet bist oder nicht, ist hier unerheblich.
Die Voraussetzungen, um den Kredit zu erhalten, sind entweder der Beamtenstatus oder eine mindestens fünf Jahre im öffentlichen Dienst bestehende Tätigkeit. Alternativ eignet sich der Kredit auch dann, wenn du dich in einem unkündbaren Berufsverhältnis befindest.
Weitere Voraussetzung beachten!
Passt du in die genannte Personengruppe, musst du aber noch einen weiteren Aspekt beachten. So darf in der Regel kein anderer Kredit zeitgleich zum Beamtendarlehen bedient werden. Du kannst jedoch laufende Finanzierungen in der Regel günstig umschulden, sofern es sich nicht um ein Autodarlehen oder einen Baukredit handelt. Beachte aber, dass eventuell eine Vorfälligkeitsentschädigung oder Gebühr gezahlt werden muss. Meist lohnt sich die Umschuldung auf das Beamtendarlehen trotzdem, da die Konditionen deutlich attraktiver sind.
Das Beamtendarlehen kann sich finanziell für Dich spürbar auszahlen, insbesondere auf Grund günstiger Konditionen.
Vorteile des Beamtendarlehens
Der größte Vorteil des Beamtendarlehens ist sicherlich der finanzielle Aspekt: Es gibt im Vergleich zu anderen Krediten einen niedrigen Zinssatz, der sich über die gesamte Laufzeit erstreckt und somit das Darlehen für dich sehr planbar macht. Der Grund dafür ist die finanzielle Sicherheit, die der Beamtenstatus bietet.
Außerdem ist das Beamtendarlehen in der Regel flexibler als ein anderer Kredit. Die Laufzeit kann ebenso individuell festgelegt werden wie die Summe. Sondertilgungen sind meist kein Problem und erfordern keine zusätzlichen Gebühren, sondern senken die monatliche Belastung weiter.
Fazit: Beamtendarlehen als günstige Möglichkeit für Immobilienfinanzierung & Co.
Mit einem Beamtendarlehen kannst du dir aufgrund der größtenteils sehr günstigen Konditionen kleine und große Träume erfüllen. Auch, wenn du als Lehrerin oder Lehrer (noch) nicht verbeamtet bist, kommt der Kredit meist infrage. Du solltest aber trotzdem, wie bei jedem Darlehen, zusätzliche Sicherheiten vorweisen. So hältst du den monatlich zu zahlenden Betrag so gering wie möglich.